9.11. und 11.9.
wenn Sie diese Ausgabe erhalten, haben wir ein magisches Datum hinter uns: 9.11.
Erleben wir es, wissen wir, dass die Thesen der Verschwörungstheoretiker, von denen es viele gibt und die brillant logisch argumentieren, zumindest dieses Mal nicht aufgegangen sind, denn sie sagen, dass der 11.9., der nach dem Zusammenstürzen der Zwil-lingstürme in den USA den Rachefeldzug von George W. Bush auslöste, gemäß der Entschlüsselung von Bibeltextstellen ein Parallel-Ereignis erfahre. Genannt wird in diesem Zusammenhang ein atomarer Anschlag auf Berlin.
Stellen Sie sich vor, das wäre tatsächlich geschehen:
Dann wären wir in jenem 3. Weltkrieg, der von Nostradamus vorausgesagt wurde – und es wäre mit Sicherheit so, dass ein solcher Anschlag dem Iran zugeschrieben würde. Wir wären dann wieder überzeugte Verbündete der dann weiter von den Neokonservativen regierten USA und die von ihrem jeweiligen Gott eingesetzten Volksführer Ahmadined-schad, Olmert und Bush würden uns in einen Krieg (ver)führen, an dessen Ende die Erlösung vom Übel der den falschen Göttern Zugeneigten stünde.
Das geschieht alles nach einem göttlichen Bauplan, in dem die Genannten als Erfüllungsgehilfen unbewusst agieren und in den Kinderschuhen ihres Verstandes steckend erst einmal nur haben wollen, Öl, Gas, Gold usw., ehe sie wachsen und der Natur folgen, die einfach nur ist, der man sich einfach nur überlassen braucht. Auf das aggressive Stadium der Durchsetzung folgt die Beruhigung, die Hinwendung zum Andersartigen, schließlich zur Vereinigung mit dem Fremden und zum gemeinsamen Hervorbringen von Neuem. Es geschieht einfach so – immer ganz natürlich. Dazu braucht es keine Disziplin, kein Glaubensbekenntnis, kein Dogma und keine Religion. Es braucht nur Vertrauen in eine der Natur folgenden Existenz. –
Ich bin im Vertrauen, dass alles gut wird. Mein Bemühen richtet sich darauf, in allen Entwicklungsstadien des Menschseins meinem Nächsten zuzurufen: Hallo, wach auf, mach es Dir bewusst, Du bist der Same Gottes, Du bist eine Möglichkeit in dieser Welt, den Zweifel und damit die Angst vor dem Tod und die Angst davor, nicht genug in diesem Leben zu haben, zu überwinden und die Wahrheit zu entdecken, dass in dem Maße, wie Dein Vertrauen wächst, Dein Leben ein nimmer endendes Abenteuer wird. Du überwindest den Cocon, kriechst sozusagen aus der Hülle, die Dich schützen sollte und von der Du ausgingest, Du müsstest sie wie ein „Vaterland“ verteidigen. Wie ein Vogel in der „freien Natur“ kriechst Du aus der Ei-Hülle hervor, vertauschst das Bekannte gegen das Unbekannte, fliegst auf und verlierst Dich irgendwo im weiten Himmel. Du weißt nicht, was passieren wird, niemand weiß es. Du hast auch kein Ziel vor Augen. Du fliegst ohne Absicht und Plan, schwingst Dich einfach immer nur weiter und nutzt den Wind, dass er Dich zu fernsten Horizonten, zu dem Unbekannten tragen möge. –
Es ist so unendlich gleichgültig, ob die Verschwörungstheorien stimmen oder nicht, ob wir belogen, betrogen, verschaukelt werden und ob morgen oder übermorgen die Bomben fallen, denn die Geistigen Gesetze sind nicht von Atombomben zu zerstören. Diese sind nur das Spielzeug, mit dem die großen Kinder ihre Dummheit bezeugen, nicht erkannt zu haben, was dem Leben mehr Sinn gibt als so genannter Fortschritt durch das Ansammeln von durch Diebstahl und Unterdrückung angesammelte Güter. Wir, die wir diesen großen Kindern diese Instrumente in die Hand gegeben haben, sie gewählt haben als unsere Führer, müssen wach werden, um zu erkennen, wie sehr sie uns schon eingelullt haben mit ihrem Haben-wollen-Denken.
Hört wieder einmal auf Heraklit, wenn er sagt:
„Es wäre nicht besser für die Menschen, wenn alles, was sie wollen, in Erfüllung ginge. Wer nicht hofft, dass das Unhoffbare eintritt, wird nie zur Wahrheit vordringen; denn sie ist unaufspürbar und unzugänglich. Die Natur versteckt sich gern. Der Gott des Orakels von Delphi verrät nichts und verschweigt nichts – er gibt Zeichen.“